Warum ist es heute wichtiger denn je, Recruiting zu digitalisieren?
Welche Vorteile hat es Recruiting zu digitalisieren? Wie schafft man das konsequent und welche Lösungen helfen dabei, das Recruiting clever auf die nächste Stufe zu heben?
Fachkräftemangel, Globalisierung, hohe Erwartungen der Bewerber, Diversifizierung der Recruiting-Kanäle – Personalbeschaffer in mittelständischen Unternehmen stehen heute vor großen Herausforderungen.
Gleichzeitig müssen viele mit überholten Bewerbungsprozessen per E-Mail oder gar per Post arbeiten. Dabei gibt es längst digitale Alternativen, die viel effizienter und auch für Mittelständler erschwinglich sind.
Mit mehr Tempo gegen den Fachkräftemangel
Wer im Wettbewerb um die besten Talente die Nase vorn haben will, muss vor allem eines sein: schnell. Denn qualifizierte Fach- oder Führungskräfte sind oft nur für kurze Zeit auf dem Markt. Mit strukturierten digitalen Prozessen bringt man Tempo ins Recruiting.
Das entscheidende Tool ist ein professionelles Bewerbermanagementsystem, mit dem sich alle Schritte von der Personalsuche bis zur Auswahl der Kandidaten optimal aufeinander abstimmen lassen.
Sämtliche Bewerberdaten werden zentral in der Cloud verwaltet und die Mitarbeiter können jederzeit darauf zugreifen – auch von unterwegs oder aus dem Homeoffice.
Viele Aufgaben, etwa die Kommunikation mit den Bewerbern, lassen sich automatisieren, wodurch man zusätzlich Zeit einspart. Ein weiterer großer Vorteil: Die Datenverarbeitung läuft automatisch DSGVO- und AGG-konform.
Recruiting digitalisieren auf allen Kanälen
Vorbei sind die Zeiten, in denen man einfach eine Stellenanzeige in einer großen Jobbörse veröffentlichte und nur auf Bewerbungen warten musste. Wer die besten Köpfe für sein Unternehmen finden will, muss für jede Position eine klare Zielgruppe definieren und diese auf den richtigen Kanälen ansprechen.
Dieser enorme Aufwand ist für Personaler in mittelständischen Unternehmen kaum zu leisten. Es sei denn, sie nutzen eine digitale Recruiting-Lösung. Stellenprofil einmal anlegen und auf Knopfdruck gleichzeitig in mehreren Jobbörsen, bei Facebook und bei Google veröffentlichen – so einfach kann Personalsuche sein.
Überzeugende Candidate Experience als Wettbewerbsvorteil
Jobsuchende haben heute hohe Erwartungen, das fängt schon beim Bewerbungsprozess an. Schnell und unkompliziert soll das Verfahren sein, transparent und wertschätzend die Kommunikation.
Um diesem Anspruch gerecht zu werden, muss man als Unternehmen keinen großen Aufwand betreiben. Setze einfach auf ein nutzerfreundliches Online-Bewerbungsverfahren in Kombination mit einem Bewerbermanagementsystem.
Die HR-Abteilung kann mit den hochgeladenen Daten und Unterlagen direkt weiterarbeiten. Und die Kandidaten werden durch automatisierte Benachrichtigungen auf dem Laufenden gehalten.
Innovative digitale Personalauswahl-Instrumente wie Video-Interviews und Online-Assessments bieten zusätzliche Flexibilität: Sie sparen den Bewerbern Reiseaufwand und dem Unternehmen hohe Kosten.
Effizientes internationales Recruiting für Mittelständler
Apropos Reiseaufwand: Wie besetzt ein deutsches Unternehmen eigentlich eine Position in einer Außenstelle in Spanien, ohne dass ständig jemand in den Flieger steigen muss?
Die Globalisierung fordert auch von mittelständischen Unternehmen, dass sie international aktiv werden. Doch anders als große Konzerne haben sie in der Regel keine Infrastruktur für ein effizientes globales Recruiting.
Digitale Personalauswahl-Tools schaffen Abhilfe: In zeitversetzt oder live geführten Video-Interviews lernen Geschäftsführung, Personaler und Fachabteilungen die Kandidaten kennen. Kompetenzen lassen sich unkompliziert über Online-Assessments testen. Ein persönliches Treffen bleibt dann den zwei, drei Kandidaten vorbehalten, die am vielversprechendsten sind.
Recruiting richtig digitalisieren: Was es können sollte
Bei der Auswahl einer digitalen Recruiting-Lösung sollte man unbedingt auf einige Dinge achten, damit keine neuen Probleme entstehen, die den Effizienzgewinn gleich wieder zunichtemachen:
- Komplettlösung statt Einzellösungen: Wer Personalsuche-Services, Bewerbermanagementsystem und Online-Assessments bei drei unterschiedlichen Anbietern kauft, holt sich Schnittstellenprobleme ins Haus. Besser ist es auf eine Komplettlösung aus einer Hand zu setzen. Die ist meist auch kostengünstiger.
- Flexible Konditionen: Mindestvertragslaufzeiten oder -abnahmen schränken bei der Wahl der Recruiting-Kanäle zu sehr ein. Mit Pay per Use bleibt man flexibel: Man zahlt nur für die Services, die man auch tatsächlich nutzt. So kann man jede Personalsuche präzise auf die Anforderungen der jeweiligen Position abstimmen.
- Integration: Die digitale Recruiting-Lösung sollte sich unkompliziert in bestehende Infrastruktur integrieren lassen. Optimal sind browserbasierte Systeme, denn dafür muss keine Software installiert oder neue Technik angeschafft werden.
- Komfort: Das neue System muss nutzerfreundlich und intuitiv zu bedienen sein. Sonst besteht die Gefahr, dass die Mitarbeiter es nicht nutzen.
Eine Lösung, die alle diese Anforderungen erfüllt, ist der Recruiting-Onlineshop CleverMatch: Hier kann man nach Bedarf die Dienstleistungen kaufen, die man gerade braucht.
Das Angebot deckt sämtliche Recruiting-Aufgaben ab, von der Personalsuche bis zur Auswahl. Der Clou: Bei allen Services ist das hauseigene Bewerbermanagementsystem im Preis enthalten.
Fazit: Wenn Recruiting digitalisieren, dann richtig!
Um digitales Recruiting kommt heute kein Unternehmen mehr herum. Wichtig ist, auf eine ganzheitliche Lösung zu setzen, um Reibungsverluste und Schnittstellenprobleme zu vermeiden. Mit dem richtigen digitalen Ansatz machen Unternehmen ihre Personalbeschaffung fit für aktuelle und künftige Herausforderungen.
Man findet schneller qualifiziertes Personal, reduziert Aufwand und Kosten, stärkt das Employer Branding und erhöht den Wert des Unternehmens.
Gabriela Jaecker im HR Experteninterview mit TALENTE – News’n Hacks für Leader & Unternehmer-Magazin
Veröffentlicht im März 2021